Einmalige Gelegenheit: Wanderung durch den Tunnel

Die Gelegenheit ist exklusiv und einmalig: In der Nacht vom 16. auf den 17. September organisiert das Komitee «Weissensteintunnel erhalten» gemeinsam mit der BLS eine Wanderung durch den 3,7 Kilometer langen Tunnel. Aus Sicherheitsgründen können nur 30 Interessierte an dieser Wanderung teilnehmen – sie werden per Losentscheid ermittelt. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 6. September.

Diese Wanderung verdient definitiv das Prädikat «einmalig»: 30 Glückspilze aus der Bevölkerung werden in der Nacht vom 16. auf den 17. September ab Oberdorf durch den Weissensteintunnel wandern können. Gefüttert werden sie unterwegs mit Infos durch die mitorganisierende BLS und deren Leiter Ingenieurbau, Martin Isler, der an der einen oder anderen markanten und aussagekräftigen Stelle Halt machen wird. Zurück von Gänsbrunnen durch den 3,7 Kilometer langen Tunnel gehts mit dem Zug. Start in Oberdorf wird am Freitag, 16. September, um 23 Uhr sein; die in dieser Art einmalige Veranstaltung dürfte bis ca. 2 Uhr in der Früh dauern.

Aus Sicherheitsgründen wird die Teilnehmerzahl auf 30 Personen beschränkt. Interessierte konnten sich via E-Mail  anmelden. Der Anmeldeschluss ist vorbei. Die ausgelosten Interessenten wurden per Mail informiert. Der Anlass ist kostenlos, sämtliche Teilnehmer müssen mit gutem, robustem Schuhwerk ausgerüstet sein. Helm und Warnwesten werden durch die BLS zur Verfügung gestellt.

Ebenfalls mitwandern wird Stefan Müller-Altermatt, Gemeindepräsident von Herbetswil, Nationalrat und nicht zuletzt auch Präsident vom «Komitee Weissensteintunnel erhalten». Selbstverständlich, so Müller, wolle man mit einem derart aussergewöhnlichen Anlass im Gespräch bleiben und auf die Anliegen des Komitees zur Rettung des Tunnels aufmerksam machen. «Denn noch ist der Erhalt des Tunnels respektive dessen Sanierung nicht gesichert», sagt Müller-Altermatt. Es sei aber in der Tat auch eine einmalige Chance, den Tunnel zu Fuss und mitten in der Nacht zu begehen. «Ich jedenfalls freue mich sehr und bin gespannt, was wir da alles zu hören und zu sehen kriegen.»